Ta-Pum ist der Klang der Schusse, die unaufhorlich, Tag und Nacht, viele Soldaten an der Front begleiteten. Ta Pum ist aber auch der Name einer Vereinigung.
Artlasslich der Gedenkfeier des Eintritts Italiens in den Ersten Weltkrieg fordert diese Vereinigung eine interessante Initiative, die den Namen "Weg der Erinnerung" tragt und fur das kommende Jahr geplant ist. Der Weg fuhrt zu Orten, die Schauplatze des Weltkrieges waren, vom Stelvio bis zum Meer.
Es ist eine Reise, um mehr uber die Wehgeschichte zu erfahren. Gleichzeitig wird aber and: die Geschichte erzahlt, die mit Tinte und Blut von all den Personen geschrieben wurde, die an diesen Orten gekampft und gelitten haben.
Ta Pum ist ein Weg, der uer mehr als 1700 km fuhrt und in 88 Etappen unterteilt ist. Die Route wurde vom Tapum-Komitee in Zusammenarbeit mit Historikern und Experten erstellt und folgt der Linie der funf Fronten vom Stelvio bis zum Meer: Stelvio—Adamello-Judikarien, der Plateau Linie, Cadore, Carnia, Fronte Giulia - und umfasst alle Orte, die mit den wichtigsten Momenten des Konflikts verbunden sind — von Asiago nach Bassano, von Vittorio Veneto zu Redipuglia und von hier bis Triest.
Am 24. August 2014 wird eine historische Bergsteiger—Expedition die gesamte Strecke zurucklegen. Die Mitglieder der Expedition, erfahrene Bergsteiger, werden wahrend der Wanderung von Kommunikationsprofis begleitet und unterstutzt. Sie werden der Iniziative zur notwendigen Sichtbarkeit verhelfen.
Ziel ist es, unsere Geschichte neu zu entdecken, und zwar durch das direkte Wissen der Protagonisten, die Orte und Gemeinden.
Zu den Etappen der Route zahlt auch das "Al Fortino", das nach 1anger Schliessung von Walter Pilo ubernommen wurde und nun von ihm verwaltet wird. Das "Al Fortino“ ist eine 150 Jahre alte Anlage und Teil des Befestigungssystems des Trentino-Sudtirol. Das Gebaude konnte in Zukunft in die Liste der Weltkulturerben aufgenommen werden und so hat der neue Inhaber die Auflagen des Amts fur Denkmalschutz fur die Innenraume und Aussenanlagen respektiert.
Im "Al Fortino" lehnt man sich an die Geschehnisse des Ersten Weltkrieges an: das Personal tragt an Uniformen erinnernde Kleidung und mit der Teilnahme an dem Projekt Ta Pum folgt das Menu naturlich dem Thema. Auch mit der Auswahl der Gerichte und der Weine wird somit versucht, vom Ersten Weltkrieg zu erzahlen.
Die Festung wurde mit Erinnerungsstucken und mit grssen Bildern (am Eingang sind die beiden Grossvater des Inhabers zu sehen: vaterlicherseits der Grossvater aus Sardinien, der in der Brigade Sassari diente, mutterlicherseits der Grossvater, der ein Kaiserjager war — ein Beispiel dafur, wie viele Familien des Gebiets in einem "Zwiespalt" lebten). Das gastronomische Angebot des "Al Fortino" prasentiert zwei Menus: das des Alpino und das des-Kaiserjager, mit saisonalen Variationen.
Das Restaurant "Al Fortino" befindet sich in der Via Europa 3 in Nago di Torbole. Infos: www.alfortino.it; Tel. 0464 505508.